Frank E. Puin Einige Beobachtungen auf der kurdische Demonstration in Hannover (27. 10. 07)
Diese Angst teilten die vielen tausend Passanten aus aller Herren Länder, die sich im Zentrum Hannovers zur |
Zeit der Demonstration aufhielten. Viele Zuschauer blieben stehen und beobachteten mit großer Sympathie den ca. 1 km langen Zug durch die Innenstadt. Denn die Sorge vor einem neuen Krieg teilen auch die meisten Deutschen. Die örtliche Presse hatte im Vorfeld der Demonstration vor Auseinandersetzungen mit der Polizei und Behinderungen von Einkäufern gewarnt. Dementsprechend war auch die deutsche Polizei mit einem massiven Aufgebot präsent. Es stellte sich allerdings schnell heraus, dass ihre Sorgen unberechtigt waren. In einer ruhigen und nicht aggressiven Atmosphäre wurden die vielen Forderungen skandiert - allerdings alle auf kurdisch -, so dass das deutsche und internationale Publikum schon vorher wissen musste, worum es den Demonstranten ging. Entsprechend „bürgernah“ verhielt sich auch die Polizei. Die typisch niedersächsische Reiterstaffel konnte sich eher folkloristisch und werbend den Hannoveranern präsentieren. |
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