Ausgewählte Neuerwerbungen 2010


Leuthardt, Beat:
An den Rändern Europas. Berichte von den Grenzen. Zürich 1999


„Die neue Festung Europa zeigt sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in ihrer ganzen Härte an den EU-Außengrenzen: in Andalusien, Apulien, der Steiermark und Osteuropa. Beat Leuthardt lässt die Menschen vor Ort zu Wort kommen.“ (Verlagsmitteilung)


Bau, Christian; Dieckhoff, Artur:
Zwiebelfische - Jimmy Ernst, Glückstadt - New York. Buch und Film. Hamburg 2010


Dieser poetische Dokumentarfilm verknüpft auf mehreren Erzählebenen das Schicksal des New Yorker Künstlers Jimmy Ernst und seiner Eltern Max Ernst und Louise Straus mit der Geschichte der Druckerei Augustin in Glückstadt: 35 – Jimmys Eltern sind schon nach Paris geflohen – nimmt Familie Augustin den 15-Jährigen als Schriftsetzerlehrling auf. Er lernt, fremde Sprachen wie Chinesisch oder Arabisch, aber auch Runen- oder Keilschrift zu setzen. Dabei entsteht eine Faszination für Zeichen, die sein gesamtes Werk prägen wird. Nur mit Hilfe der Augustins gelingt Jimmy 1938 die Flucht in die USA. Sein Vater kann ihm später folgen, seine Mutter wird nach Auschwitz deportiert und ermordet. Die Druckerei Augustin heute: Anhand von Fotos und Aussagen von Zeitzeugen erwacht die stillgelegte Druckerei aus ihrem Dornröschenschlaf. Untermalt werden die Bilder von Textpassagen aus den Memoiren von Jimmy Ernst »Nicht gerade ein Stilleben« – gesprochen von Burghart Klaußner – und der Musik der Klang - künstlerin Ulrike Haage. Die Kamera streicht über Schriftzeichen, geheimnisvolle Symbole und fremdartige Alphabete – ein faszinierender Einblick, gekrönt von den Fotos der renommierten Fotografin Candida Höfer. (Verlagsmitteilung)


Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Projektgruppe Bildungsbericht (Hrsg.):
Bildung in der Bundesrepublik Deutschland. Daten und Analysen. Stuttgart 1980


„An kritischen Untersuchungen einzelner Bereiche oder Probleme des Bildungswesens herrscht kein Mangel. Doch fehlt nach wie vor ein Grundlagenwerk, das als Handbuch für Lehrerbildung, Bildungsplanung und Bildungspolitik empirische Daten, Beschreibungen und Analysen verbindet. Der Bericht „Bildung und Analysen der Bundesrepublik Deutschland“ aus dem Max-Planck-Institut in Berlin hat sich das Ziel gesetzt, den generellen Überblick über Strukturen im Bildungssystem mit einer detaillierten Darstellung wichtiger Einzelfragen zu verknüpfen.“ (Verlagsmitteilung)


Müller, Harald:
Das Zusammenleben. Ein Gegenentwurf zu Huntington. Frankfurt/M 1998


„Nicht Kampf, sondern Dialog der Kulturen: Auf Samuel Huntingtons einfache Weltsicht von den feindseligen und den Westen bedrohenden Zivilisationen antwortet Harald Müller, einer seiner fundiertesten Kritiker in Deutschland. In einem brillant geschriebenen Gegenentwurf weist er realistische Wege für eine friedliche und auf Kooperation aufbauende Weltpolitik.“ (Verlagsmitteilung)


Griese, Hartmut M.:
Der gläserne Fremde. Bilanz und Kritik der Gastarbeiterforschung und der Ausländerpädagogik. Opladen 1984


Ca. 15 Jahre „Gastarbeiterforschung“ und „Ausländerpädagogik“ lassen eine kritische Bestands-aufnahme und Versuche zur Neuorientierung wichtig erscheinen. Unter diesem erkenntnisleitenden Interesse entwickeln die Autoren dieses Buch ihre Überlegungen zum Ausländerrecht, zu den Folgen der Ausländerpolitik, zu den Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer und/oder politischer Arbeit (Initiativgruppen, Erwachsenenbildung etc.) unter dem Gesichtswinkel veränderter gesellschafts- und sozialpolitischer Rahmenbedingungen und einer zunehmenden „Ausländerfeindlichkeit“. (...)
Ein vergleichender Überblick zur Situation der „Ausländerforschung und -politik“ in Europa und ein Resümee beenden diesen ersten Versuch zur kritischen Bilanzierung eines rasch und unreflektiert sich ausdehnenden Forschungs- und Praxisfeldes. (Verlagsmitteilung)


Gülcicek, Ali Duran:
Der Weg der Aleviten (Bektaschiten). Menschenliebe, Toleranz, Frieden und Freundschaft. Köln 1996


„Seit vielen Jahren beschäftigt er (Ali Duran Gülcicek) sich mit dem Alevi-Bektaschitum, da er selbst auch Alevit ist. Diese jetzt hier vorliegende Arbeit hat zum Ziel, das Alevi-Bektaschitum einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen und deren Wertschätzung der menschlichen Kultur Achtung zu verschaffen, die den Menschen mit dem Menschen und auch den Menschen mit seiner Natur aussöhnt.“ (Verlagsmitteilung)


Adorno, Theodor W.; Horkheimer, Max:
Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente, Frankfurt/M 1992


„Die von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno gemeinsam verfaßte Dialektik der Aufklärung ist der wichtigste Text der Kritischen Theorie und zugleich eines der klassischen Werke der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Philosophische Kritik, Auseinandersetzung mit dem Faschismus und die Resultate langjähriger empirischer Untersuchungen in den USA verschmelzen hier zu einer Theorie der modernen Massenkultur. Mit äußerster gedanklicher Schärfe beleuchten die Autoren die Kehrseite technischen und sozialen Fortschritts: „Aufklärung“ als Herrschaft der Vernunft, als Unterwerfung der Natur unter die menschlichen Zwecke wird über sich selbst aufgeklärt.“ (Verlagsmitteilung)


Coubier, Heinz:
Europäische Stadt-Plätze. Genius und Geschichte. Köln 1985


„Europa – in seinen Städten nimmt es Gestalt an, und die Stadt wiederrum in ihrem Platz als dem Zentrum des urbanen Lebens, später auch der fürstlichen Repräsentation. Der Autor reflektiert die Vielgestaltigkeit dieser Plätze in ihrer Anlage wie in ihren Funktionen. Europas Stadt-Plätze sind nicht nur museale Sehenswürdigkeiten, sie sind lebendige Schauplätze seiner Geschichte. Das Buch geht in seinen einführenden Kapiteln auf das Phänomen des Platzes in all seinen Aspekten ein, von den Anfängen bis in die Gegenwart, um anschließend zu einem Besuch und zur Betrachtung der schönsten europäischen Stadt-Plätze einzuladen.“ (Verlagsmitteilung)


Lovins, Amory B.; Lovins, L. Hunter; Weizsäcker, Ernst Ulrich von:
Faktor Vier. Doppelter Wohlstand – halbierter Naturverbrauch. Der neue Bericht an den Club of Rome. München 1995


„Das Know-how für eine neue, umweltschonende Wachstumspolitik ist vorhanden. Wie aber ist sie durchsetzbar? Fairen Wettbewerb für die Effizienz fordern die Autoren. Keine Subventionen mehr für Vergeudung. Damit werden die Bedingungen für einen revolutionären Wandel zu einer zukunftssicheren Wirtschaft und Technik geschaffen. Die Effizienzrevolution macht Umweltschutz, der für die Wirtschaft bisher ein Kostenfaktor war, zu einem Nutzenfaktor.“ (Verlagsmitteilung)


Nolte, Paul:
Generation Reform. Jenseits der blockierten Republik. München 2004


„Paul Nolte analysiert die Schieflagen und Sackgassen, in die wir in den letzten Jahrzehnten hineingesteuert sind, und plädiert für eine neue Bürgergesellschaft, in der Individualismus, Initiative und Verantwortung nicht im Gegensatz zu einer solidarischen Gemeinschaft stehen. Gegen die ängstliche Verteidigung von Besitzständen ebenso wie gegen die Leichtigkeit der Spaßgesellschaft artikuliert sich hier die wache intellektuelle Stimme einer Generation Reform.“ (Verlagsmitteilung)


Pogge, Thomas:
Gerechtigkeit in der Einen Welt. Essen 2009


„Gerechtigkeit ist die oberste politische Tugend, an ihr muss sich alles andere messen. Angesichts der globalen Vernetzung der Welt, der internationalen Warenströme, der Migrationsbewegungen, der kulturellen und politischen Konflikte stellen sich Fragen der politischen Gerechtigkeit heute international und gewinnen gerade zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise erneut an Relevanz.“ (Verlagsmitteilung)


Seifert, Jürgen:
Grundgesetz und Restauration. Verfassungsrechtliche Analyse und dokumentarische Darstellung des Textes des Grundgesetzes mit sämtlichen Änderungen. Darmstadt, Neuwiedt 1977


„(...) Die Dokumentation der Texterfassung vom 23. Mai 1949 mit sämtlichen Änderungen, die der amerikanischen Verfassungstradition gemäß als Zusatz abgedruckt werden, gibt dem Leser die Möglichkeit, das Grundgesetz in der jeweils geltenden Form zu ermitteln und die Darstellung des Verfassers nachzuverfolgen. Das Buch ist nicht nur ein Grundlagen-, sondern zugleich ein Quellentext.“ (Verlagsmitteilung)


Hartig, Aglaia I. (Hrsg.):
Jean Paul Marat. Ich bin das Auge des Volkes. Ein Portrait in Reden und Schriften. Berlin 1987


„Jean Paul Marat, einer der faszinierendsten Gestalten der Französischen Revolution, wird in diesem Band neu vorgestellt: der Journalist im Kampf gegen die Zensur und gegen die Verführbarkeit der öffentlichen Meinung, als einer, der „die Regierenden überwacht und dem Volk die Leviten liest.“ Die Historikerin Aglaia I. Hartig löst in ihrem einleidenden Essay Marat aus dem Wachsfigurenkabinett der revolutionären und gegenrevolutionären Helden und präsentiert ein Lesebuch seiner leidenschaftlichen Schriften für Freiheit, Frieden und Glück der Nation, die zum großen Teil noch nie auf deutsch erschienen sind. (...)“ (Verlagsmitteilung)


Busch, Günther (Hrsg.):
Lenin. Revolution und Politik. Aufsätze von Paul Mattick, Bernd Rabehl, Juri Tynjanow und Ernest Mandel. Frankfurt/M 1970


„Am 22. April 1970 jährt sich zum 100. Male der Geburtstag Wladimir Iljitsch Lenins. Aus diesem Anlaß veröffentlichen wie diesen Band mit Aufsätzen von Paul Mattick, Bernd Rabehl, Juri Tynjanow und Ernest Mandel, die sich analytisch und kritisch mit den Gedanken und Wirkungen des großen Revolutionärs auseinandersetzen: mit den Theorien und der Politik eines Mannes, der wie wenige andere die Entwicklung der Welt im 20. Jahrhundert geprägt und ihr seinen Stempel aufgedrückt hat.“ (Verlagsmitteilung)


Tworuschka, Monika:
Mohammed. Die Geschichte des Propheten. Düsseldorf 2000


„(...) Monika Tworuschka erzählt spannend, wie Mohammed sein Leben als Prophet und Glaubensführer meistert und zum Stifter der jüngsten Weltreligion wird. Wie er versucht, zwischen Tradition und neuem Glauben zu vermitteln, ein friedliches Nebeneinander von Juden, Christine und Muslimen zu ermöglichen und wie sich der Islam – auch in kriegerischen Auseinandersetzungen – behauptet und weiter ausbreitet. Ein fesselnder Einblick in einer Persönlichkeit und Religion, die uns oftmals so fremd erscheinen.“ (Verlagsmitteilung)


Sand, Shlomo:
Die Erfindung des jüdischen Volkes: Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand. Berlin 2010


„Für Klaus Bringmann liest sich in der am 13. April 2010 in der Süddeutschen Zeitung erschienenen Rezension das Buch „als ein historisches Werk und zugleich als Generalangriff auf das zionistische Nationalbewusstsein in therapeutischer Absicht“. Denn 25 Prozent der nominellen Staatsbürger Israels bestünden aus Bürgern zweiter Klasse, denen gemäß der Vorschrift des Religionsgesetzes als Abkömmlingen nichtjüdischer Mütter die Anerkennung als Juden verweigert werde. Nach Sands Vorstellung seien sie jedoch in den gemeinsamen demokratischen Staat zu integrieren. Diese Absicht führe zu einem „alarmistischen Ton“, in dem Sand zur Umkehr aus einer Sackgasse aufrufe, in die er sein Land geraten sieht.
Micha Brumlik hebt hervor, dass es Shlomo Sand um den Versuch geht, die Selbstdarstellung der Juden als eines ethnischen Kollektivs in kaum unterbrochener Kontinuität seit der augusteischen Zeit zu widerlegen. Seinen israelischen Kritikern wie Israel Bartal oder Anita Shapira sei dabei entgangen, dass Sand der zionistischen Geschichtsschreibung nicht das Verschweigen wichtiger Tatsachen anlaste, sondern seine Raffinesse vielmehr darin bestehe, „die in der Öffentlichkeit übergangenen Ergebnisse gerade auch ‚zionistischer‘ Forschung erneut zu präsentieren“. Sands Argumentation lasse keinen anderen Schluss zu, als dass das Narrativ von Vertreibung und Wiederheimführung, wie es die Proklamationsurkunde des Staates Israel vom 15. Mai 1948 enthalte, ein „geschichtsmächtiger Mythos“ sei, „der aber mit der realen Geschichte der Juden nichts zu tun hat“. Indem Sand zwischen Ethnos als Herkunfts- und Abstammungsgemeinschaft und Demos als freiwilligem Zusammenschluss von Bürgern zur Gründung eines freien politischen Gemeinwesens unterscheide, trete er für ein Israel als Staat aller seiner Bürger ein: „Wenn es die historische Abstammungsgemeinschaft nicht gibt, hatte die Unabhängigkeitserklärung unrecht und der zionistische Staat keinen historischen Grund mehr.“ (Wikipedia)


Greffrath, Mathias:
Montaigne heute. Leben in Zwischenzeiten. Zürich 1998


„Mathias Greffrath entwirft auf doppelt blitzgescheite Weise ein Montaigne-Panorama: Er orientiert sich an den zwei grundlegenden Übersetzungen, aus dem 18. Jahrhundert (J.J. Bode, J.D. Tietz), aus denen er heutiges Deutsch ohne modischen Jargon formt. Die zehn von ihm ausgewählten Essais, ergänzt er durch kongeniale eigene Versuche, den Rundhorizont von Leben und Werk des „gesunden Einzelexemplars“ auszuleuchten, „das da zwischen den Epochen gelebt hat.“ (Abendzeitung München).


Trease, Geoffrey:
Nachricht an Hadrian. Frankfurt/M 1995


„Paulus ist Halbwaise und lebt deshalb in dem römischen Kastell in Britannien, in dem sein Vater als Offizier dient. Dies wird überfallen und zerstört. Paulus überlebt als einziger. Die Römer sind auf der Flucht aus dem Norden Britanniens. Severus, ein römischer Dichter, findet Paulus ohnmächtig im Hafen und nimmt ihn mit auf das letzte Schiff, das nach dem Süden der Insel segelt. Serverus selber war aus Rom verbannt worden, nachdem er ein Gedicht über Korruption verfaßt hatte, und dies in verfälschter Form veröffentlicht worden war. Um Serverus zu helfen, macht sich Paulus auf den Weg nach Rom. Nach einer abenteuerlichen Reise dort angekommen, versucht er, den neuen Imperator (Cäsar) Hadrian zu erreichen. Aber Serverus Feinde wollen dies mit allen Mitteln verhindern.“ (Verlagsmitteilung)


Gerhardt, Volker:
Partizipationen. Das Prinzip der Politik. München 2007


„Die Politik wird von Individuen gemacht, und sie hat für Individuen da zu sein. Sie hat keinen anderen Grund, als der Freiheit Raum zu geben, die Gleichheit vor dem Gesetz zu garantieren und eben damit dazu beizutragen, daß der Mensch seine Würde nicht verliert. Und sie hat von Anfang an das Ziel, das Leben ihrer Akteure zu erhalten und zu entfalten. Das Ziel aber kann der Mensch nur erreichen, indem er partizipiert: an der Natur, an der Technik, an seinem kulturellen Erbe und an den Institutionen, die er nach seinem eigenen Vorbild schafft. – Das ist die Einsicht, die Volker Gerhardt in seiner Theorie des Politischen darzustellen und zu begründen sucht.“ (Verlagsmitteilung)


Kulla, Ralf:
Revolutionärer Geist und republikanische Freiheit. Über die verdrängte Nähe von Hannah Arendt und Rosa Luxemburg. Hannover 1999


„Merkwürdigerweise wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Denkens von Rosa Luxemburg und Hannah Arendt bisher nur auf wenige Aspekte bezogen erforscht und debattiert. Ralf Kullas Untersuchung ist viel umfassender: beider Theorien werden aufeinander bezogen, verglichen und kritisch diskutiert. Beide zogen aus ähnlichen Grundüberzeugungen – so die Hauptthese des Autors – gegensätzliche Konsequenzen, doch ergänzen sich ihre Argumentationen tatsächlich wechselseitig, so daß sich ihre jeweiligen Schwächen aneinander korrigieren lassen.“ (Verlagsmitteilung)


Aurel, Marc:
Selbstbetrachtung. Stuttgart 1995


„Handeln wir überlegt? Also nach den regeln vollendeter Lebenskunst? Marc Aurel, der spätantike Philosoph, gibt Antworten für unsere Zeit. (...) Marc Aurel, am 18. April 121 in Rom geboren, entstammte einer Senatorenfamilie spanischer Herkunft. der Vater starb früh, ein Onkel adoptierte ihn und prägte durch eine kluge Ausbildung die Geisteshaltung dieses jungen Mannes, der eine große politische Zukunft vor sich haben sollte: Im Jahre 161 erhielt er die Kaiserwürde.(...) Marc Aurel, der Philosoph auf dem Kaiserthron, bemühte sich in rastlosen Kämpfen, die von überall her ins Römische Reich eindringenden Feinde abzuwehren. So befand er sich bald häufiger in Feldlagern als in Rom. In der Fremde entstanden auch die „Selbstbetrachtungen“, sie zeigen den heutigen Lesern, wie sie zu sich selbst finden.“ (Verlagsmitteilung)


Neuffer, Martin:
Städte für alle. Entwurf einer Städtepolitik. Hamburg 1970


„Das Elend unserer Städte steht einem jeden deutlich vor Augen. Längst ist eine bedrohliche Entwicklung sichtbar, die unsere Städte binnen weniger Jahre in Chaos und Kollaps führen muß, wenn wir nicht den Mut haben, uns heute noch utopisch erscheinende Denkmodelle zu verwirklichen. Martin Neuffer, Verwaltungschef von Hannover, macht in diesem Buch Lösungsvorschläge. Die Lektüre dieses Buches ist gleichzeitig eine Entdeckungsreise in eine neue, eine bewohnbare Stadt, die ihre Funktionen zurückgewinnen kann.“ (Verlagsmitteilung)


Provoost, Anne:
Tränen sind für die Augen, was der Regenbogen für den Himmel ist. Anrich 1995


„Ein spannend gestaltetes Buch zum Thema Kindesmißbrauch, dessen sprachliche Dichtheit nicht nur Beklemmung und Betroffenheit auslöst, sondern auch zur Bewältigung und besseren Aufklärung beitragen will. Das Buch vermittelt eine starke, manchmal unheimliche Atmosphäre, in der deutlich wird, was es bedeutet, etwas mitteilen zu wollen, ohne es aussprechen zu können. Ein hervorragendes Buch, welches nicht nur für Kinder geeignet ist. Ausgezeichnet mit dem Bücherlöwen.“ (Verlagsmitteilung)


Evers, Adalbert; Selle, Klaus (Hrsg.):
Wohnungsnöte. Anregungen zur Initiative an Ort und Stelle: Neue Wege in der Wohnungspolitik. Frankfurt/M 1982


„Die „neue Wohnungsnot“ ist innerhalb kurzer Zeit in Presse und Öffentlichkeit zu einem Begriff geworden. Die Ursachen sind oft dargelegt worden, was vermögen aber Betroffene wirklich unternehmen? Wenn diese Not in Ballungsgebieten herrscht, was erreicht staatliche Eigentumsförderung in halbstädtischen und ländlichen Gebieten? Wenn Neubauten in den Ballungsgebieten auf finanzielle und ökologische Grenzen stoßen, wie läßt sich neuer Wohnraum noch schaffen? Die Alternative kann daher nur in einer bestandsorientierten Politik liegen. Nur Erhaltung, Pflege und Ausbau von bestehendem Wohnraum lindert diese Not. Und darüber wird in diesem Band berichtet.“ (Verlagsmitteilung)