04.11.2008

Liebe Freundinnen, liebe Freunde der Hannah-Arendt-Bibliothek,

ich möchte Euch auf eine Ausstellung hinweisen, die nur noch wenige Wochen in Hamburg zu sehen ist und die den einzigen Zweck hat, das Erbe einer Wissenschaftsepoche zu verlebendigen, die in ihrer Suche nach dem Exotischen und Fremden hochspezialisierte Fachöffentlichkeiten bzw. Publikationstechniken schuf, die aber an der Aufgabe einer Universalrepublik des "ewigen Friedens" (I. Kant) gründlich scheiterte.

Der Völkerbund blieb in der 1. Hälfte des 20. Jahrhundert Deklaration, ihm fehlte die Aneignung des Fremden und der Fremden im Alltag. Was uns die Epoche von internationaler Phonetik, Internet und Unicode bescheren wird, hängt vielleicht auch von einer Vertrautheit mit der vorherigen international üblichen Kommunikationsform ab. Und dazu haben wir versucht, in Hamburg (und in Glückstadt) einen kleinen Beitrag zu leisten. Eine Reise lohnt ...

Beste Grüsse,
Walter Koch